Was am 10. Juni in Graz passiert ist, macht fassungslos: Ein ehemaliger Schüler ging mit zwei Waffen in seine alte Schule und beging einen Amoklauf [1]. Eine Tat, die nicht nur eine Stadt, sondern uns alle tief trifft. Wir trauern – mit den Angehörigen, den Mitschüler_innen und allen, die in Schmerz und Schock zurückbleiben.
Damit so etwas nicht wieder passieren kann, braucht es dringend Konsequenzen. Denn das österreichische Waffengesetz ist viel zu locker. Privatpersonen können sich viel zu einfach Schusswaffen beschaffen: 1,5 Millionen Schusswaffen sind in Österreich im Privatbesitz und selbst ein Waffenhändler kritisiert, dass es zu einfach ist, an Schusswaffen zu kommen [2].
Für uns ist klar: Waffen gehören nicht in Wohnungen, nicht auf Straßen und schon gar nicht in Schulen. Es gibt keinen Grund eine Schusswaffe für den privaten Gebrauch zu besitzen. Deshalb fordern wir ein sofortiges Waffenverbot für Privatpersonen. Zeigen wir Innenminister Gerhard Karner und der österreichischen Bundesregierung, wie viele Menschen für ein Waffenverbot sind – damit sich so eine schreckliche Tat in Zukunft nicht so einfach wiederholen kann. Unterzeichne jetzt den Appell!
Quellen:
[1] Der Standard, 10.06.2025: Fassungslosigkeit nach Amoklauf an Grazer Schule
[2] Der Standard, 11.06.2025: Selbst Waffenhändler findet es in "ZiB 2" zu einfach, an Waffen zu kommen