Während viele Menschen nicht wissen, wie sie die nächsten Energierechnungen bezahlen sollen, machen Energiekonzerne wie die OMV oder der Verbund derzeit Milliardenprofite. Ihre Rekordgewinne haben jedoch nichts mit klugem Wirtschaften zu tun, sondern gehen auf den Ukraine-Krieg und die daraus entstandene Energieknappheit zurück [1].
Das ist alles andere als fair! Finanzminister Magnus Brunner und die Regierung müssen Energiekonzerne endlich in die Pflicht nehmen und uns Bürger_innen entlasten – und zwar in Form einer Übergewinnsteuer. Sie wäre eine sozial gerechte Lösung gegen die Teuerung, damit wir alle besser durch die derzeitigen Krisen kommen: So könnten wir etwa Maßnahmen gegen die Teuerung finanzieren oder den Ausbau von nachhaltigen und klimafreundlichen Energieformen fördern.
Andere Länder machen es bereits vor: In England und Belgien werden mit dem Geld aus einer Übergewinnsteuer private Haushalte gezielt unterstützt [2], in Spanien kann man dank einer solchen Steuer bis zum Jahresende gratis mit den Öffis fahren [3]. Aber auch in Österreich werden die Stimmen immer lauter: Neben Arbeiterkammer und Gewerkschaften spricht sich nun auch Vizekanzler Werner Kogler für eine Übergewinnsteuer aus [4].
Finanzminister Magnus Brunner und die ÖVP stellen sich aber noch quer – und das, obwohl zwei Drittel der Menschen in Österreich für eine Übergewinnsteuer sind [5]. Brunner und die Regierung müssen die Profiteure der Krise endlich in die Pflicht nehmen, anstatt den Energieriesen den Rücken zu stärken. Hilf mit und unterzeichne unseren Appell für eine Übergewinnsteuer für Energiekonzerne!