Seit die ehemalige Skirennläuferin Nicola Werdenigg ihr Schweigen über die sexuelle Gewalt im österreichischen Skisport brach, werden fast jeden Tag neue, abscheuliche Fälle bekannt.
"Die Trainer haben sich die 15- bis 20-jährigen Mädchen aufgeteilt. ‚Fresh meat‘ haben sie sie genannt, und da haben sie sich bedient", schildert die ehemalige Skirennläuferin Helen Scott Smith ihre Erfahrungen mit österreichischen Trainern. [1]
Bislang versucht sich der Österreichische Skiverband (ÖSV) – allen voran Präsident Peter Schröcksnadel – aus der Affäre zu ziehen. Kritik wird kaum zugelassen, Betroffene werden nicht ernstgenommen und mit Unterstellungen konfrontiert [2][3]. Höchste Zeit, dass etwas passiert!
Schicke jetzt ein Mail an den ÖSV und fordere ihn auf, sofort Konsequenzen zu ziehen, die Vorfälle aufzuklären und alles zu tun, damit sexuelle Gewalt und Übergriffe im österreichischen Skisport künftig keinen Platz mehr haben!
[1] Der Standard (7.12.2017): Missbrauch im Skisport: "Die Trainer haben sich die 15- bis 20-jährigen Mädchen aufgeteilt"
[2] Kurier (4.12.2017): Schröcksnadel: Die große Schwäche des starken Mannes
[3] Kleine Zeitung (28.11.2017): Schröcksnadel: "Wenn nichts war, reicht eine Entschuldigung"