Keine Presseförderung für hetzerische Berichterstattung!

Künftig sollen auch Gratiszeitungen wie “Österreich” und “Heute” Presseförderung aus öffentlichen Mitteln – also Steuergeld – bekommen, auch Online-Medien wie “unzensuriert.at” können ansuchen. So der Vorschlag von Medienminister Thomas Drozda. Und das, obwohl diese Medien immer wieder Hass und Hetze verbreiten.

Geht es nach Drozda, entscheidet künftig die Zahl der MitarbeiterInnen über die Förderungen. Das Problem dabei: Die Medien müssen sich nicht an ethische Kriterien, wie den journalistischen Ehrenkodex, oder moralische Grundregeln halten, um Förderungen zu bekommen.

Wir sagen Stopp! Wer bewusst Falschmeldungen verbreitet und Menschen gegeneinander aufbringt, darf nicht mit Steuergeld belohnt werden! Die Vergabe muss sich auf ethische und moralische Kriterien, die es zu erarbeiten gilt, stützen, die dann für alle gelten – auch für Medien, wie die Kronenzeitung, die jetzt schon Förderung erhält.

Schließ' dich unserem Protest an: Unterzeichne jetzt den dringenden Appell an Bundesminister Drozda!

 

Quellen (Auswahl):
Profil (11.2.2017): Presseförderung für Gratis-Zeitungen. (https://www.profil.at/oesterreich/pressefoerderung-gratis-zeitungen-7980836)
Kurier (11.2.2017): Presseförderung auch für "unzensuriert.at"? (https://kurier.at/kultur/pressefoerderung-neu-gratis-zeitungen-sollen-fi...)
Der Standard (11.2.2017): 17 Millionen Förderung für Medien statt 8,5 – auch für "heute" und "Österreich". (http://derstandard.at/2000052472745/17-Millionen-Euro-Medienfoerderung-s...)
Die Zeit (1.12.2016): Presse in Österreich: Publizistik mit der Pauke. (http://www.zeit.de/politik/ausland/2016-12/presse-oesterreich-kronen-zei...)
Universität Wien im Auftrag des Bundeskanzleramtes (30.11.2012): Evaluierung der Presseförderung in Österreich. Status, Bewertung, Internationaler Vergleich und Innovationspotenziale. (http://archiv.bundeskanzleramt.at/DocView.axd?CobId=50443)