Ein lesbisches Paar bekommt keine Wohnung. Ein schwuler Mann wird aus dem Taxi geworfen. Einer Regenbogenfamilie werden Familienermäßigungen verweigert. Diese Benachteiligungen sind leider alltäglich – und bleiben ohne Konsequenzen.
Denn es gibt in Österreich zwar das Gleichbehandlungsgesetz, nach dem Menschen unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung gleich behandelt werden müssen – allerdings nur in der Arbeitswelt [1]. Wer nicht heterosexuell ist, kann also im Alltag unfair behandelt und benachteiligt werden: beim Wohnen, in der Schule, beim Arzt.
Für uns ist klar: Gleiche Behandlung darf für niemanden an der Bürotür enden – egal, auf wen wir stehen! Für die Gleichbehandlung unabhängig vom Geschlecht oder der ethnischen Zugehörigkeit gibt es bereits ein Gesetz, das auch außerhalb der Arbeitswelt gilt – das sollte auch auf die sexuelle Orientierung ausgeweitet werden. Sowohl die SPÖ als auch die Neos haben sich in der Vergangenheit genau dafür eingesetzt [2]. Jetzt sind sie in Regierungsverantwortung und haben damit auch die Chance, das Recht auf gleiche Behandlung für alle umzusetzen. Mit deiner Unterstützung können wir ihnen zeigen, wie viele von uns für Gleichbehandlung unabhängig von der sexuellen Orientierung aufstehn. Unterzeichne jetzt den Appell an Sozialministerin Korinna Schumann, und Justizministerin Anna Sporrer!
Quellen:
[1] ris.bka.gv.at: RIS - Gleichbehandlungsgesetz - Bundesrecht konsolidiert, Fassung vom 06.06.2025
[2] Die Presse, 14.02.2022: Grüne, SPÖ und Neos fordern mehr Diskriminierungsschutz für Homosexuelle