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#AlleFürsKlima: So war der Klimastreik 2021

@ Christopher Glanzl

Wir waren viele, wir waren laut: Am Freitag, den 24. September, zogen wir durch die Straßen, um für Klimagerechtigkeit zu kämpfen. Jahr für Jahr nehmen Klimakatastrophen wie Hitzewellen, Überschwemmungen oder Ernteausfälle zu: In Europa, aber insbesondere auch im globalen Süden, bedeutet das oft den Verlust ganzer Lebensgrundlagen. Auch der Weltklimabericht 2021 zeichnet eine düstere Zukunft.[1] Um das zu verhindern, gingen wir gemeinsam mit Millionen Menschen weltweit und Zehntausenden in ganz Österreich auf die Straße und forderten die Verantwortlichen aus Politik und Wirtschaft auf, endlich Maßnahmen für Klimagerechtigkeit umzusetzen.

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20.000 Menschen für Klimagerechtigkeit in Wien

Pünktlich zu Mittag füllte sich die Prater-Hauptallee in Wien mit Tausenden von Menschen. Die Stimmung war mitreißend und optimistisch. Neben Protesten gegen umstrittene Straßenbauprojekte wie in der Lobau lag der Fokus des Streiks diesmal auf Intersektionalität, “weil marginalisierte Gruppen die Auswirkungen der Erderhitzung am stärksten zu spüren bekommen, aber am wenigsten verursacht haben”, so #aufstehn-Klima-Campaignerin Johanna Morandell bei der Pressekonferenz im Vorfeld des Klimastreiks.

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Mit bunten Schildern und FFP2-Masken zogen wir dann Richtung Held_innenplatz los. Unsere Botschaft war klar und laut: Entscheidungsträger_innen müssen jetzt handeln, wenn wir die Klimakrise abwenden wollen.

© Christopher Glanzl
© Christopher Glanzl

Klima-Botschaften am Held_innenplatz

Als wir am voll gepackten Held_innenplatz ankamen, wurde uns das Ausmaß des Streiks erst bewusst. Neben mitreißenden Reden vor zehntausenden Menschen stach vor allem die von #aufstehn-Unterstützer_innen finanzierte Videowand ins Auge. Darauf sahen Tausende von Menschen Botschaften für Klimagerechtigkeit, die uns von Menschen aus ganz Österreich geschickt wurden, weil sie in Wien nicht mit dabei sein konnten. Von der Bergbäuerin aus Spittal bis zum Koch aus Marchtrenk – so konnten alle sichtbar für Klimagerechtigkeit aufstehn. Nur wenn Entscheidungsträger_innen endlich handeln und Verantwortung übernehmen, können wir die Erderhitzung stoppen. Wir bleiben laut und werden uns auch weiterhin für eine lebenswerte Zukunft für alle einsetzen!

© Christopher Glanzl

Jetzt das Video mit den eingesendeten Botschaften aus ganz Österreich ansehen!

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Weitere Fotos zum Klimastreik findest du hier: zum Foto-Album.

*Intersektionalität bezeichnet die Überschneidung (vom englischen intersection) von Diskriminierungen wie etwa Sexismus und Rassismus. Die Klimakrise verstärkt bestehende Ungleichheiten – bereits mehrfach diskriminierte Personen sind also ungleich stärker von den Auswirkungen der Erderhitzung betroffen. 

Quellen:
[1] BR.de, 19.08.2021: Berichte des Weltklimarates IPCC: Reporte zu Eisschmelze, Überschwemmungen und Dürren | BR.de

Dieser Blogbeitrag kommt vom #aufstehn-Team. Hin und wieder schreiben auch andere Engagierte oder Petitionstarter_innen Beiträge.