1,50€ pro Stunde ist nicht genug!

Innenminister Herbert Kickl will, dass Asylwerber_innen, die sich mit Hilfstätigkeiten in den Gemeinden engagieren, nur mehr maximal 1,50 € pro Stunde bekommen. Das ist menschenunwürdig! 

Wird der maximale Stundenlohn auf 1,50 € gesenkt, heißt das nicht nur, dass sich die Lebenssituation dieser Menschen verschlechtert. Wenn Menschen für derartig niedrige Löhne arbeiten müssen, steigt auch der Druck auf andere Beschäftigte (Stichwort: Lohndumping).

Für Menschen, die sich während der Grundversorgung in Bund, Ländern oder Kommunen im Rahmen von Hilfstätigkeiten einbringen, muss es eine faire Entlohnung geben. Denn mit Garten- und Hausarbeiten oder Transportdiensten tragen sie zur Gemeinschaft und zum guten Zusammenleben bei.

Viele Bürgermeister_innen, die geflüchtete Menschen für Hilfstätigkeiten beschäftigen, sehen das genauso. Auch aus der ÖVP kommt Widerstand. Wenn wir Kickls Plan stoppen wollen, müssen wir einen starken Gegenwind für faire Löhne erzeugen. Bitte unterzeichne jetzt unseren dringenden Appell!

Quellen:
Der Standard, 24.3.2019: Kritik an Kickls Plan, Asylwerber-Stundenlohn auf 1,50 Euro zu senken
Kleine Zeitung, 23.3.2019: Kickl will Flüchtlingen 1,50 Euro pro Stunde geben